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Leitlinien für Seniorenpolitik: Guter Schritt für unsere Zukunft

Veröffentlicht am 17.01.2007 in Senioren

Potsdam – Als "guten und wichtigen Schritt für die älteren Menschen" erachtet Prof. Sieglinde Heppener die heute von der Landesregierung verabschiedeten seniorenpolitischen Leitlinien. Die seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Seniorenrates des Landes Brandenburg sieht darin "einen guten Weg für ein würdiges Altern in Brandenburg." Es gehe auch darum, "den Menschen Angst vor dem Altern zu nehmen". Die Landesregierung habe damit aus dem demografischen Wandel die richtigen Schlussfolgerungen für ihre Seniorenpolitik gezogen.

Am 28. Februar findet auf Einladung der SPD-Fraktion ein öffentlicher ´Treffpunkt Landtag` zur Diskussion über die neuen Leitlinien statt. Heppener: "Die Leitlinien müssen zu konkretem Handeln führen. Es gibt viele Möglichkeiten, Senioren im täglichen Leben zu unterstützen. Dazu gehört z. B. altersgerechtes Wohnen, Einkaufen für Senioren, örtliche Wegesysteme und Freizeitangebote. Das muss jeweils in den Kommunen durch Verwaltungen, Seniorenverband und engagierte Vereine umgesetzt werden." Deshalb begrüßt sie Aktivitäten, Senioren auch mit moderner Informationstechnologie vertraut zu machen. Heppener: "Auch die Alten müssen an die Mäuse und viele Senioren sind bereits perfekte Surfer."

In den Leitlinien werden die grundsätzlichen Aufgaben und Ziele einer aktivierenden Seniorenpolitik genannt. Sie wurden von der Landesregierung u. a. mit Kommunen, Seniorenvertretungen, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden erarbeitet. Heppener: "Sie treten für eine aktive Teilhabe der älteren Generation in Politik, Wirtschaft, bei der Gestaltung ihrer Wohnbedingungen und ihres Wohnumfeldes sowie einer angemessenen medizinischen und pflegerischen Betreuung ein. Das ist ein glücklicher Tag für uns Senioren."

Heppener weiter: "Wir haben lange auf diesen Beschluss der Regierung hingearbeitet. In diese Leitlinien sind die Erfahrungen vieler Jahre gesellschaftlichen Engagements von und für Senioren und die Ergebnisse der Diskussionen in den Seniorenbeiräten und –organisationen eingeflossen. Die Landesregierung baut auf die Erfahrungen und Leistungsbereitschaft der älteren Generation und unsere Verantwortung und Solidarität gegenüber den Jungen. Von unserer Aktivität und Lebensweise hängt es weitgehend ab, wie wir in unserem Alter leben. Mit diesen Leitlinien sind Rahmenbedingungen formuliert - jetzt müssen sie in der praktischen Politik mit vielen guten Ideen vor Ort umgesetzt werden. Dazu sind alle aufgerufen."

 
 

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