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Erklärung der SPD Strausberg zum 17. Juni

Veröffentlicht am 16.02.2009 in Stadtverband

Die Stadtverordnetenversammlung Strausberg hat in den 90er Jahren ohne Gegenstimme der Ehrung der Opfer des 17. Juni 1953 zugestimmt.
Ein Gedenkstein mit einer Tafel, die die Strausberger Opfer des Volksaufstandes beim Namen benennt, ist errichtet worden. Alljährlich findet vor Ort ein ehrendes Gedenken statt.
Auf Anregung des damaligen Streikführers, Herrn Grünhagen, soll nun in Strausberg die Hennickendorfer Straße in „Straße des 17. Juni“ umbenannt werden.
...

Hierzu gibt es von unserer Seite und von Seiten der Anlieger Bedenken, aber auch die Einsicht, dem eigentlichen Anliegen Rechnung zu tragen.
Wir Strausberger Sozialdemokraten schlagen deshalb auch vor, den Platz am Gedenkstein an der Barnim - Kaserne „Platz des 17.Juni“ zu nennen
bzw. einer neu entstehenden Straße diesen Namen zu verleihen.
Gegenwärtigen Bemühungen, die Ereignisse des 17.Juni 1953 in unserer Stadt neu zu diskutieren , stehen wir zurückhaltend optimistisch gegenüber. Auf jeden Fall werden wir unsere Kenntnis und Deutung der belegten objektiven Tatsachen konstruktiv mit einbringen.
Wir verweisen deshalb auf die Veranstaltung „17.Juni“ am Dienstag, dem 17.Februar 2009 ab 18 Uhr im „Linkstreff“ Wallstraße 8, die vom Verein für alternatives Denken organisiert wurde.
Der amtierende Vorsitzende des SPD – Ortsvereins, Dr. Reiner Schwarze, wird dort mit weiteren Historikern eine Podiumsdiskussion zum Thema bestreiten. Die wissenschaftliche Ausarbeitung Reiner Schwarzes dazu, „Strausbergs heißer Juni“, in der ALLES dokumentiert ist, wird dort zu erhalten sein.
Über zahlreiche interessierte Gäste und einen regen Meinungsaustausch würden wir uns freuen.

Dr. Reiner Schwarze Christel Kneppenberg
Ortsvereinsvorsitzender Fraktionsvorsitzende der SPD

 
 

 
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