Planung für Schulneubau verzögert

Veröffentlicht am 08.06.2015 in Kommunalpolitik

Der Erweiterungsbau der Grund- und Oberschule in Rüdersdorf ist ein Mehrheitsbeschluss der Fraktionen in der Gemeindevertretung. Es ist richtig und wichtig, dass wir einen modernen Schulstandort mit Zukunftspotenzial bauen. Zusammen mit dem Gymnasium, das mit seinem Französisch-Abitur landesweit den Vergleich nicht zu scheuen braucht, soll verkehrsgünstig ein Bildungscampus entstehen. Gerade vor dem Hintergrund des neu zu erschließenden Baufeldes an der Woltersdorfer Straße hat das Perspektive. Ein moderner Ort braucht moderne Schulen, auch als Begegnungsort. Das hat die Entwicklung der Grundschule am Stienitzsee gezeigt mit dem „MultiKulti“. Manchmal kann einfach nicht alles „bleiben, wie es ist“. Es wurde auf den Weg gebracht, nun wollen wir es auch gut und richtig machen. Aber was passiert? Auch nach der Entscheidung für eine Variante stockt das Verfahren, die Ausschreibung für die Planung müsste längst laufen. Denn nur mit einer Planung kann man Fördermittel beantragen. Und die Töpfe sind natürlich begrenzt, darum muss man möglichst früh im Jahr Förderungen beantragen. Auch gerät der Schulbetrieb immer mehr ins Trudeln, wenn die neuen Räume nicht zur Zeit entstehen. Darum muss der demokratisch beschlossene Weg nun gegangen werden. Für den Ort. Ohne parteipolitische Animositäten.

Und zu dem Thema Schulcampus gehört auch, dass die Buslinien zum Gymnasium, gerade aus Regionen nördlich der B1, besser getaktet sein sollten. Sonst gehen die Schüler einfach woanders hin. Da müssen wir ran.

 
Stephen Ruebsam
 

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