Marianne Hitzges, eine langjährige Mitarbeiterin von Jörg Vogelsänger und engagierte Vertreterin in der Gemeindeversammlung von Neuenhagen hat sich in den letzten intensiv mit dem Zeichnen und Malen beschäftigt. Lassen wir sie selbst beschreiben, was sie in ihrem Atelier denkt und fühlt und ausdrückt! (gu)
Arche: 82.Treppenhausgalerie
Malereien und Zeichnungen von
MARIANNE HITZGES!
...like the first morning... Vernissage: Montag 15.08.2022, 17:00 – 19:00 Uhr Laudatio Tom Mix + Musikalische Umrahmung + Elisa Flottran (Preise für Jugend musiziert Musical und Pop Gesang, Kreismusikschule MOL) Ausstellung; Mo-Do 8:00-18:00 Uhr, Fr 8:00 – 14:00 Uhr Ort: ARCHE Neuenhagen, Carl-Schmäcke-Straße 33
Außenalster – Stamm- und Relax Baum, 2021, Acrylfarbe auf Aquarellpapier
1. Wie kommt man/frau zum Zeichnen und Malen?
Viele schreiben biografische Bücher, ich male Bilder mit biografischem Bezug.
2. Wo würdest Du Dich einordnen?
Ich sehe mich als Künstlerin, die aus dem Schonraum der Privatheit und Lehre hervorgetreten ist.
3. Was willst Du mit Deinen Arbeiten ausdrücken?
Ich male aus Freude an Farben und Motiven, die meine Emotionen und Gefühle, Träume und Sehnsüchte ausdrücken. Manchmal auch, um mich zu konzentrieren und Ruhe zu finden.
4. Würdest Du sagen, Du hast eine Botschaft?
Den Mut mit meinen Arbeiten die Betrachtenden zu inspirieren, berühren und zu bewegen. Das Zusammenfließen und Zusammenwirken von politischer Historie-Realität und Zukunft, die Vision evtl. die Entstehung besserer und gerechterer Verhältnisse anzustoßen.
5. Wo siehst Du Deine Arbeiten am liebsten?
An den Wänden von kommunalen Plattformen, Kunstgalerien und bei KäuferInnen zu Hause.
6. Wo und wann kannst Du am besten arbeiten?
Zu Hause und im Atelier. Meistens male ich am späteren Nachmittag bis abends, wenn die alltäglichen Aktivitäten zur Ruhe kommen.
Hahn, Vitalität-Empörung, 2020, Aquarell auf Papier
7. Was bewegt Dich gerade?
Immer noch der Frieden für die Ukraine und die Verbesserung bzw. Rettung unserer klimatischen Bedingungen.
8. Gibt es einen Künstler, ein Kunstwerk, dass dich besonders beeindruckt?
Nachsorgende oder vorsorgende Verkehrspolitik? Die Wahl einer Variante ist oft ausschlaggebend für konkrete Entscheidungen.
Die Gemeinde Neuenhagen hat mitgeteilt, dass das Straßenverkehrsamt des Landkreises der Tempo 30 Regelung an der Hönower Chaussee vor dem Spielplatz an der KITA Kleine Sprachfüchse nun zugestimmt hat. Die ursprüngliche Ablehnung war damit begründet worden, dass die Polizei hier keinen Unfallschwerpunkt feststellen konnte. Die Daten stammten aus der Zeit, als es den Spielplatz noch nicht gab.
Die SPD konnte nicht nachvollziehen, dass nach Fertigstellung des Spielplatzes erst Unfälle abgewartet werden müssen, bevor eine vernünftige Verkehrsregelung getroffen wird. Dazu kommt, dass eine Temporeduzierung vor dem Spielplatz auch für die Lärm- und Abgasentwicklung wichtig ist. Dem Landrat Gernot Schmidt ist zu danken, dass er die Regelung nun geändert hat.
Ein ähnliches Problem besteht bei der beschlossenen Fahrradstraße über die Rüdesheimer- und die Annenstraße. Diese wurde von Verkehrsgutachtern empfohlen, um neue Wohngebiete am Gruscheweg, einem neuen Schulcampus und ein Einkaufszentrum verkehrlich anzuschließen, ohne alles nur autogerecht zu gestalten. Nun sagt die Verwaltung, sie werde den Beschluss nicht umsetzen, da diese Straße keinen überwiegenden Fahrradverkehr aufweise. Das stimmt zwar derzeit, ist aber auch nicht verwunderlich, da die Bebauung noch nicht besteht. Die Verkehrsgutachter waren weitsichtig und wollten eine vorsorgende Verkehrsplanung, als später an neuen Problemen nachsorgend zu kurieren. Außerdem wollten die Gutachter den zukünftig entstehenden Verkehr fußgängerfreundlich und fahrradfreundlich gestalten.
Vorsorge statt Nachsorge sollte das Prinzip sein. Auch in der Verkehrsplanung. Die Frage, ob es bei Beschlüssen ein Primat der Politik oder der Bürokratie gibt, ist dringend zu diskutieren.
Am 11.07. war auf Einladung unserer Bundestagsabgeordneten Simona Koß der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Rolf Mützenich, zu Gast im Museumspark Rüdersdorf. Nachdem ihm unser Schmuckstück gezeigt wurde, stand er noch für eine Diskussion zur Verfügung. So wurden Themen wie z.B. Wasser, Baugenehmigungen, Schuldenbremse und Pflege angesprochen. Und natürlich wurde auch nicht versäumt, auf die Geldmittel hinzuweisen, die Rüdersdorf in Zukunft für den Museumspark noch benötigen wird.
Die Gemeindevertretung hat in einer ihrer letzten Sitzungen die Umsetzung eines Konzeptes zur Umgestaltung des Denkmals für die Opfer des Faschismus in der Eggersdorfer Str vor der FAW Schule beschlossen.
Für viele beginnt dieser Tage der langersehnte Sommerurlaub. Ob mit der Familie, Freunden oder alleine. Es ist Zeit, sich vom Arbeits- und Alltagsstress zu erholen. Das ist wichtig und gut. Leider tobt in Europa immer noch ein schrecklicher Krieg...
In der diesjährigen Seniorenwoche in Neuenhagen gab es auch wieder die Diskussionsrunde mit Vertretern der Fraktionen.
Zum Schluss der Debatte äußerten die Senioren zwei Wünsche.
In Neuenhagen gibt es kaum öffentliche Toiletten. Warum beteiligt sich die Gemeinde nicht am bundesweiten Projekt „Nette Toilette“.
Das Ärztehaus in Neuenhagen wird seit Jahren nicht fertig. Viele Senioren nutzen daher das gute Ärztehaus in Hoppegarten. Viele davon fahren mit dem Rad dorthin und ärgern sich über das fehlende Stück Radweg zwischen den Gemeinden. Warum ist das so?
Zu 1. Hierzu hat die SPD einen Antrag an die Gemeindevertretung Neuenhagen versprochen. Dieser liegt mittlerweile vor. Hier der Text:
Antragsteller: SPD-Fraktion
CDU-Fraktion
Fraktion Die Linke
Fraktion Bündnis 90 die Grünen
„Nette Toilette" - Stilles Örtchen für die Öffentlichkeit
Beschlussvorschlag
Die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin beschließt, sich dem bundesweiten Projekt von „nette Toilette“ anzuschließen und beauftragt den Bürgermeister mit der Planung zur Umsetzung.
Sachverhalt
Öffentliche Toiletten sind in Neuenhagen und seinen Ortsteilen bisher rar gesät, dies soll sich mit diesem Projekt ändern, denn der Wunsch nach öffentlichen Toiletten ist schon des Öfteren gefallen.
Wer kennt es nicht, das Problem, einmal zu müssen und kein stilles Örtchen dafür zu finden. Die Toilette in einer Gaststätte oder einem Geschäft zu nutzen, ohne peinlich um Erlaubnis fragen zu müssen, wird häufig vielerorts möglich sein. Ein „nette Toilette“-Aufkleber am Eingang zeigt auf einen Blick, dass die Toiletten öffentlich und kostenfrei nutzbar sind. Zukünftig wird eine Übersicht auf der Webseite der Gemeinde die „netten Toiletten“ ausweisen.
Für die Bereitstellung ihrer Sanitärräume bekommen die teilnehmenden Einrichtungen eine kleine Aufwandsentschädigung von der Gemeinde. Damit können sie dem erhöhten Reinigungsbedarf nachkommen. Zusätzlich gewinnen die Projektteilnehmer auf diese Weise noch neue Gäste und Kunden für ihr Waren- oder gastronomisches Angebot.
Ist-Situation öffentliche Toiletten in den Innenstädten
Es gibt zu wenig öffentliche Toiletten
Neue Toiletten bedeuten hohe Investitionen
Die Pflege und Wartung ist enorm teuer
Toilettenstandorte sind meistens zu gering oder nur zentral vorhanden – ein ortsweites Netzwerk fehlt.
Auch traut man sich nicht einfach in die nächste Gaststätte zu gehen, um nur seinem Bedürfnis nachzukommen
Foto: Vorschaubild am Beispiel der Gemeinde Rüdersdorf zur Meldung: "Nette Toilette" - Stilles Örtchen für die Öffentlichkeit
Im Haus der Generationen Hoppegarten kam die Mitgliederversammlung am 21. Juni 2022 zu einer ersten Präsenzsitzung seit Corona zusammen.
Gäste : Jörg Vogelsänger, MdL
Andre Lossin, Mitarbeiter von Simona Koss, MdB
Jörg Skibba, UB-Geschäftsführer Märkisch-Oderland
Die gastgebende Ortsvereinsvorsitzende Andrea Timm musste wegen Corona-Kontakt leider kurzfristig ihre Teilnahme und Sitzungsleitung absagen und schaltete sich per Web-Ex dazu. Die Vertretung und Sitzungsleitung übernahm Nico Schulz (Stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender). Als Wahlleiter stellte sich Jörg Skibba zur Verfügung.
Wichtigste Punkte der Tagesordnung waren die Neuwahl des Ortsvereins-Vorstands, die Delegiertenwahl für die Wahlperiode bis 2024, die Behandlung von zwei Initiativanträgen, Rechenschafts- und Gremienberichte, sowie die Aufnahme eines neuen Mitgliedes.
Der Bericht aus dem Bundestag erfolgte durch Andre Lossin. Zentrales Thema war die anstehende Wahlrechtsreform, mit der die Verkleinerung des Bundestages erzielt werden soll. Nach Vorschlag der Ampel, würden nur noch die Zweitstimmen über die Sitzanteile im Bundestag entscheiden. Die Direktmandate mit der geringsten Prozentzahl würden zukünftig nicht mehr berücksichtigt werden.
Der Energieausgleich für Rentner wurde nicht beschlossen.
Jörg Vogelsänger hat sich auf seinen verteilten Flyer mit vielen Themen aus dem Landtag und seinem Wahlkreis mit seinen Ausführungen bezogen. Verkehrssituation und Projekte für den Landesverkehrsplan waren besonders interessant. Unterführungen der S-Bahnen in Neuenhagen und Birkenstein, auch die Reaktivierung von Zuganbindungen z.B. Rüdersdorf/Fredersdorf sind im LVP aufgenommen. Sein Einsatz für die direkte Verbindung /Zuganschluss von Buckow nach Berlin waren in seinem Bericht enthalten. Ebenso drei Fahrradstrecken jeweils von Marzahn nach Hoppegarten, Marzahn nach Neuenhagen und Hoppegarten nach Köpenick.
GVT Hoppegarten, Volkmar Seidel berichtet über die Bürgermeister Konfliktlage, die Rennbahn, Wasserproblematik und Schulbaustopp
GVT Neuenhagen, Nico Schulz berichtet von Einzelprojekten in Neuenhagen u.a. vom Schulneubau im Gruscheweg, von Senioren-Wohn-Projekten im Ort.
Initiativanträge an die MV Hoppegarten/Neuenhagen von OV-Mitglied Marianne Hitzges
Komplette Kostenübernahme für Schulen und Schulerweiterungen in Brandenburg durch das Land Brandenburg – zur Prüfung an den UB-Unterbezirksvorstand, Behandlung beim UB-Parteitag und je nach Abstimmungsergebnis Weiterleitung an den Landesverband Brandenburg
Antrag wurde einstimmig angenommen!
Satzungsänderung für die Einführung einer Doppelspitze beim UB-Parteitagund ggf. die direkte Anwendung beim Unterbezirksparteitag im September 2022