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Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion: Zukunftsthemen Bildung und Technologie

Veröffentlicht am 10.01.2005 in MdB und MdL

Potsdam – Am Montag und Dienstag wird die SPD-Landtagsfraktion in Zeuthen im Rahmen einer Klausurtagung zentrale politische Themen für das neue Jahr beraten. Fraktionschef Günter Baaske erwartet „konkrete Ergebnisse, um den Jahresbeginn gleich mit Elan zu beginnen“. Themenschwerpunkte sind Bildungsqualität und Technologietransfer. Baaske: „Damit wollen wir uns mit zwei Zukunftsthemen beschäftigen, die grundlegend sind, um das Land voranzubringen, die Wirtschaft zu stärken und vor allem Arbeitsplätze zu schaffen“.

Die Klausur beginnt mit dem Besuch der Technischen Fachhochschule (TFH) Wildau und der Firma aircom. Beide Einrichtungen stehen in direktem Bezug zu den Themen der Klausur, insbesondere der Weiterentwicklung von Unternehmensnetzwerken (Clustern) und Kompetenzfeldern am Beispiel der Luft- und Raumfahrt. In der Fachhochschule geht es um Bildung, Technologietransfer und Zusammenarbeit mit Unternehmen. Die Firma aircom ist einer der Partner der TFH. Sie wurde im Jahr 2000 gegründet und beschäftigt 18 Mitarbeiter. Zu den Kunden gehört u.a. die Luftfahrtindustrie.

Günter Baaske: „In dieser Region südöstlich von Berlin entsteht ein starkes Miteinander von Forschung, Entwicklung und Anwendung im Bereich der Luft- und Raumfahrt. Das ist ein Bereich, auf den wir uns künftig stark konzentrieren wollen. Der Ausbau des Flughafens Schönefeld ist dabei von zentraler Bedeutung“. Auf dem Gebiet sei, so Baaske, „eine besonders intensive Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg erforderlich, um die Gesamtregion nach vorne zu bringen. Mit ca. 16.000 Beschäftigten ist die Region die Nummer drei in Deutschland im Bereich der Luft- und Raumfahrt – mit einem Zuwachspotenzial von fast 20.000“. Im Rahmen der Klausur wird das Thema durch Vorträge und Diskussionen, u.a. zu verschiedenen Modellen des Technologietransfers, vertieft. Dabei soll ein Beschluss „Masterplan zur Clusterförderung“ gefasst werden.

Den zweiten Schwerpunkt der Klausur bildet die Diskussion über die Qualitätssicherung und –verbesserung an Brandenburgs Schulen. Barbara Drechsel von der Universität Kiel wird über die wichtigsten Ergebnisse der Pisastudie 2004 berichten. Baaske: „Mit dem neuen Schulgesetz verbessern wir die Schulstruktur und die Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen. Das ist von zentraler Bedeutung, um Bildung für alle überhaupt zu ermöglichen. Es geht jetzt um den nächsten Schritt: Die Qualität an unseren Schulen muss noch besser werden. Die Lehrer und Lehrerinnen müssen motiviert sein und Lust auf Schule, Lust auf Bildung haben.“ Dazu sollen bestehende Konzepte umgesetzt und neue Ideen entwickelt werden.

 
 

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