Sicherheit und Lärmschutz: Andere machen es vor.

Bei einem Thema sind sich alle im Doppeldorf einig: Sicherheit im Straßenverkehr und Lärmminderung haben höchste Priorität. Dies wird - fragt man unsere gewählten Vertreter im Ort – auch fraktionsübergreifend so gesehen. Besonders an dicht bebauten Straßenabschnitten oder entlang radwegloser Trassen und Schulwege wünschen sich viele im Ort eine zielführende Temporeduzierung.  Geht man jedoch das Thema konkret an, scheiden sich die Geister...

Für uns als SPD im Doppeldorf sind Verkehrssicherheit und Lärmschutz schon immer ein wichtiges Thema und die Einführung von 30er Zonen entlang problematischer Straßenbereiche eine notwendige Maßnahme. Das ist jedoch nicht schnell zu machen. Die zuständige Verkehrsbehörde muss mit Zahlen und Fakten überzeugt werden, den Verkehr durch Beschilderung zu entschleunigen. Gemeinsam mit der Fraktion Verantwortung haben wir im Mai einen Beschlussantrag (BA; vgl. Bürger-Informations-System) auf den Weg gebracht. Bürgermeister und Verwaltung sollen Maßnahmen zur Analyse der aus unserer Sicht gefährlichen und lauten Straßenabschnitte auf den Weg bringen, um bei der zuständigen Verkehrsbehörde Druck zu machen. Das bisherige Ergebnis: ernüchternd. Anstatt sich dem Thema anzunehmen, legen augenscheinlich gewisse Fraktionen ihren Schwerpunkt darauf, das Papier seiner Formulierung wegen zu zerpflücken. Auch unser Bürgermeister scheint nicht überzeugt. Wir gehen davon aus, dass die Sicherheit von Anwohner:innen, Kindern auf ihren Schulwegen, Fußgänger:innen wie Radfahrer:innen auch den Kritikern des Antrags zur Errichtung von 30er Strecken ein Anliegen ist. Der Beschlussantrag hierzu geht mit neuer Formulierung zur Diskussion nun wieder in die zuständigen Ausschüsse. Bitte unterstützen Sie unseren Vorstoß, damit unser Ort an Sicherheit gewinnt.

Symon Nicklas