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Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Rüdersdorf

Veröffentlicht am 16.02.2014 in Ortsverein
Neujahrempfang SPD-Vorstand begüßt seine Gäste
SPD-Ortsverein begrüßt seine Gäste zum Neujahrsempfang, v.l.n.r. N.Wirthwein-Darkow, S.Templin, B.Gürtler, R.Wirthwein

Am Sonntag, dem 9. Februar 2014 führte der SPD – Ortsverein Rüdersdorf seinen Neujahrempfang im Siedlerheim Bergmannsglück durch.

Der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Wirthwein begrüßte die Gäste aus Politik, Wirtschaft und den Vereinen. Besonders begrüßte er die SPD – Landtagsabgeordnete Frau Jutta Lieske, den SPD – Landtagskandidaten Herrn Ravindra Gujjula und den Direktor der CEMEX OSTZement Herrn Martin Rostock.

 

In seiner Ansprache verwies Rüdiger Wirthwein darauf, dass der Veranstaltungsort eine besondere Bedeutung hat. Zum einen ist es der Wiedergründungsort der SPD im Ortsteil Rüdersdorf und zum anderen ist die Siedlung Bergmannsglück ein Synonym für die Entwicklung aller Rüdersdorfer Ortsteile.

Der Ort Rüdersdorf hat seine außergewöhnliche Entwicklung über die Baustoffindustrie, den Kalksteinabbau, den Kalk- und Zementwerken, den vielen Ziegeleien und den Beton - und Steinproduktionen genommen. Besonders das Leben der Menschen in der Nachbarschaft dieser Industrien war für den Ort und seine sozialen Strukturen prägend. Aus dieser Wechselwirkung der aufwendigen Industrie und der hierfür notwendigen Arbeitskräfte, entwickelte sich sehr frühzeitig ein Gesundheitswesen in Rüdersdorf.

Das Zusammenwirken von Mensch und Bauindustrie war seit über 750 Jahren immer prägend. Der Ort und seine Bevölkerung unterschieden sich immer deutlich von den Gemeinden des Berliner Umlandes.

Mit den 90er Jahren vollzog sich ein radikaler Wandel. Viele Industriebetriebe mit hohen Umweltbelastungen und wirtschaftlicher Ineffizienz wurden stillgelegt, viele Arbeitsplätze gingen verloren. Es wurden aber auch modernste Industrieunternehmen mit weltweit besten Umweltergebnissen errichtet. Diese Lebensbedingungenerlebten die Menschen in der mehr als 775-jährigen Geschichte unseres Heimatortes niemals.

Vor diesem Hintergrund sollten wir Rüdersdorfer alles dafür tuen, das der Ort in seiner Tradition und Leistungskraft zu einem „Regionalen Wirtschaftlichen Wachstumskern“ von der Landesregierung erklärt wird. Aber auch Gesundheitswirtschaft mit einem der modernsten Krankenhäuser in Deutschland einschließlich Poliklinik, der hoch anerkannten Rehaklinik, modernsten Senioreneinrichtungen und nicht zu vergessen den über 50 Arztpraxen, als eine wesentliche Säule des Lebens in Rüdersdorf, sich weiter entwickeln kann.

Ähnlich dem Gesundheitswesen verlief die Entwicklung des Schulwesens. Hier konnte aber in den letzten 20 Jahren im Grundschulbereich, der eng an der Bevölkerungsentwicklung gekoppelt ist, leider die Zahl der Schulen nicht erhalten bleiben. Hier müssen wir Rüdersdorfer alle Kräfte bündeln um in einem Schulcampus ein hohes schulisches Niveau, wie beim Gymnasium, auch im Grundschul- und Oberschulbereich zu erreichen. Das ist ein wichtiger Standortfaktor für unsere Gemeinde.

Mit der Förderung der Schulen müssen die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien, die es schwerer haben, besonders gefördert werden. Hierzu muss das Programm „Soziale Stadt“ effizient genutzt werden. Die außerschulische Betreuung von Kinder und Jugendlichen muss eine Schwerpunktaufgabe sein. Der Baukörper des Jugendclubs „Notausgang“ ist Mahnung genug.

 

Zusammenfassend rief Rüdiger Wirthwein dazu auf, dass  die Koexistenz von Industrie und Gesundheitswirtschaft mit seinen vielen direkten und indirekten Arbeitsplätzen nur möglich ist, durch hervorragende Umweltbedingungen. Wir Rüdersdorfer leben in einer landschaftlich wunderschönen Region mit besten Freizeitmöglichkeiten. 

Deshalb sollten wir weiter an den Verbesserungen zum Wohle unseres Ortes arbeiten und für einen der spannendsten Orte des Berliner Umlandes werben.

In einem Grußwort bekräftigte Jutta Lieske die Notwendigkeit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung im östlichen Berliner Randgebiet und im Landkreis MOL. Sie wird sich als Landtagsabgeordnete für dieses Thema einsetzen. Sie bemerkt aber auch dass die angesprochenen Probleme im Schulwesen in Ihrem Wohnbereich, Letschin, ungleich schwieriger sind. In Sachen Gesundheitswesen ist Rüdersdorf eine wichtige Säule in der Region.

Ravindra Gujjula, der dem Ort immer eng verbunden war, wies auf die Erfolge in Rüdersdorf bei der Unterstützung des Rudervereines hin. Hier konnten in der Vergangenheit die finanziellen Möglichkeiten zur Investition in die Regattaanlage durch das Land und die Gemeinde gebündelt werden.

Viele interne Gespräche gab es zu den  Themen Umweltschutz, Vereinswesen, Schule, Soziale Stadt, Jugend - und Seniorenbetreuung sowie Wirtschaft. Es wurden Verabredungen getroffen, die die weitere positive Entwicklung unserer Gemeinde zum Inhalt hatten.

R. Wirthwein

 
 

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