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Petershagen-Eggersdorf (MOZ) Petershagen-Eggersdorf (höf) Der Bürgermeister von Petershagen-Eggersdorf, Olaf Borchardt,

Veröffentlicht am 06.11.2011 in Kommunalpolitik

Petershagen-Eggersdorf (MOZ) Petershagen-Eggersdorf (höf) Der Bürgermeister von Petershagen-Eggersdorf, Olaf Borchardt, hat mit Interesse die Berichterstattung der MOZ verfolgt, in der Siegfried Völter, Vorsitzender der Gemeindevertretung von Fredersdorf-Vogelsdorf in Neuenhagen angefragt hatte, wofür die 800 000 Euro Mehrbelastungsausgleich für das Mittelzentrum verwandt werden.
„Die Antwort aus Neuenhagen war korrekt ... Im zugrundeliegenden Landesgesetz heißt es , dass Mittelzentren für den jeweiligen Mittelbereich die gehobenen Funktionen der Daseinsvorsorge mit regionaler Bedeutung konzentrieren sollte. Für Seelow kann man sich das gut vorstellen. Im Speckgürtel um Berlin ... wo die Gemeindegrenzen ... nur noch durch die Ortsschilder erkennbar sind, spielt diese Aufgabe meiner Ansicht nach nicht die entscheidende Rolle“, schreibt Borchardt in einem Brief.
Darin heißt es weiter: „Gehobene Funktionen der Daseinsvorsorge sind in konzentrierter Form ... nämlich in vielen Orten vorhanden (z. B. Multicenter Vogelsdorf, Kulturhaus Neuenhagen, Giebelseehalle Petershagen-Eggersdorf, mehre weiterführende Schulen in mehreren Orten des Mittelzentrums Neuenhagen“, so Borchardt.
Da es so viele Angebote bereits gibt, könnte sich das Mittelzentrum Neuenhagen etwas Besonderes leisten, meint der Petershagener Bürgermeister. „Vielleicht sogar ein Schwimmbad“, fragt er. Denn das Strausberger Schwimmbad sei bereits, was den Schulsport betreffe, an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen.
Borchardt schlägt vor, dass jährlich zehn Prozent der 800 000 Euro Mehrbelastungsausgleich zur Verfügung gestellt werden, um solche Ideen wie die eines Schwimmbades, Radwege- und andere Konzeptionen, Untersuchungen, inwieweit diese oder jene kommunale Aufgabe an einem Ort im Mittelzentrum konzentriert werden kann, zur Verfügung gestellt werden. „Mir ist ... nicht bekannt, ob so etwas jemals in Stadtverordneten- bzw. Gemeindevertreterversammlungen von Mittelzentrumskommunen im S-Bahnbereich diskutiert wurde. Ich finde das schade, weil sich nach meinem Dafürhalten auch deswegen keine fruchtbare interkommunale Zusammenarbeit in Mittelzentren des S-Bahnbereiches – trotz optimaler Bedingungen dafür – entwickeln wird“, so Borchardt.

Hallenbad in Neuenhagen

Nun haben sich schon zwei Bürgermeister aus dem Mittelzentrumsbereich Neuenhagen für ein Hallenbad ausgesprochen. Hoffentlich bringt das Bewegung in die Sache. Eine Machbarkeitsstudie und Bedarfsanalyse gibt es ja bereits. Aus ihr geht hervor, dass der Bedarf im Mittelzentrumsbereich vorhanden ist und auch die Gemeinden Rüdersdorf, Schöneiche und Altlandsberg davon profitieren würden. Ein Hallenbad direkt am Freibad Neuenhagen wäre kostengünstiger als woanders und für alle gut zu erreichen.
Jürgen Hitzges

 
 

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