Spielplätze in Neuenhagen

Veröffentlicht am 16.05.2014 in Familie

Leserbrief zu „Jetzt sind die Senioren dran“ vom 16.5.14 in der MOZ

Jahrelang wurden in der Gemeinde Neuenhagen keine Spielplätze geschaffen mit dem Hinweis, „die Leute haben doch Gärten“. Dem hartnäckigen Bemühen der SPD-Neuenhagen ist es zu verdanken, dass sich der Gedanke, Spielplätze sind notwendig, damit Kinder Kinder treffen und Eltern sich begegnen sich durchsetzte.

Daraufhin sind in Neuenhagen tatsächlich einige schöne Spielplätze eingerichtet worden. Dies ist aber nicht genug und die Schaffung von Spielflächen ist weiterhin notwendig. Kurze Beine brauchen kurze Wege. Dies ist ein bekannter Spruch, wenn es um den Standort von Grundschulen geht. Dies gilt auch für Spielplätze insbesondere für Kleinkinder. Der ersatzlose Rückbau von Spielflächen ist da das falsche Signal.

Sicherlich ist Vandalismus, auch auf Spielplätzen ein Problem. Davor darf man aber nicht kapitulieren. Man baut ja auch keine Bushaltestellen oder S-Bahnhaltepunkte ab, weil es dort Vandalismus gibt. Vandalismusschäden kann man am besten vermeiden, indem man sie zeitnah behebt.

Außerdem muss man darüber nachdenken, was die Ursache dafür ist, dass sich Jugendliche oft auf Kinderspielplätzen aufhalten. Diese sind für sie nicht geeignet und auch nicht attraktiv. Sie werden nur in Ermangelung anderer Treffpunkte besucht. Gibt es in Neuenhagen, außer dem Vereinsleben, genug Angebote für Jugendliche? Wir glauben nicht. Ein öffentlicher Tennisplatz, ein Hallenbad, eine Minigolfanlage; dies wären Angebote für Jugendliche und nicht nur für diese.

Gegen die Schaffung eines Spielplatzes für Erwachsene ist nichts zu sagen. Auch sie sind Teil einer familienfreundlichen Gemeinde. Trotzdem muss der wohnortnahe Ausbau von Spielplätzen, insbesondere für Kleinkinder, weitergehen.

Marianne und Jürgen Hitzges, Neuenhagen

 

Homepage SPD Neuenhagen

 
Mitglied werden!