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Stadtverordnetenversammlung vom 28.09.2006

Veröffentlicht am 05.10.2006 in Ratsfraktion

In der Sitzung der SVV vom 28.09.2006 stellte sich heraus, was einige vorher schon vorausgesehen hatten. Die von der CDU/FDP Fraktion initiierte Benennung einer Straße nach Gartenschläger entpuppte sich von einer möglichen Ehrung des ehemaligen Strausberger Bürgers, zu einer Plattform der Beleidigung und Diffamierung anderer Stadtverordneter.
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So versuchte der FDP Stadtverordnete Grabert ernsthaft mit Hasstiraden und Beschimpfungen die Abgeordneten für die Sache Gartenschläger einzunehmen.
Die Anregung der Fraktionsvorsitzende der SPD Fraktion Christel Kneppenberg zu einer besonnenen Diskussion schlug der FDP Stadtverordnete in den Wind.
Weiterhin ließ die CDU/FDP Fraktion über die Jugendorganisation der CDU fragwürdige Flugblättern verteilen, welche einen Vergleich der Personen MichaelGartenschläger und Peter Göring aufstellten, und dabei alle Abgeordneten die gegen die Straßenbenennung stimmten, als Unterstützer der Sache Göring diffamierten. Anzumerken wäre hierbei noch, dass der Autor dieses Flugblattes sich nicht mal traute seinen Namen in einer lesbaren Schriftgröße, wie vorgeschrieben, abzudrucken, und dabei noch nichtmal seine richtige Adresse angab, sondern die eines Mitstreiters.
Weiterhin wurde noch vor dem Klub am See ein Plakat aufgestellt, auf dem eine fragwürdige Anreihung von "Widerstandskämpfern" erstellt wurde. So wurden Sophie Scholl, Stauffenberg und Gartenschläger in einer Reihe aufgezählt. Dies ist doch wohl eher eine fragwürdige Aufzählung, besonders der Vergleich Scholl und Stauffenberg hinkt gewaltig. Es erscheint doch wohl ungeschickt zu sein, einen blühenden Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie und Hitlers wie Stauffenberg, welche er erst bei der drohenden Niederlage Nazi Deutschlands über Bord warf, mit einer Sophie Scholl auf eine Ebene zu stellen. So weißt die Jugendorganisation der CDU doch gewaltiges geschichtliches Missgeschick auf. So wäre ein Dietrich Bonhoeffer doch eine bessere Wahl als Stauffenberg gewesen.

 
 

 
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