Kosten optimieren

Veröffentlicht am 08.06.2015 in Kommunalpolitik

Im Finanzausschuss am 2.6.2015 wurden wir mit einer Vorlage konfrontiert, die dem Ausschuss eine Grundsatzentscheidung abringen sollte, ob eine evangelische Schule in der Willi-Müller-Schule als Nachnutzung erwünscht ist. SPD und Linke wiesen das Papier als rechtlich unausgegoren zurück, da Nachnutzungen durch freie Träger oder Verkäufe von öffentlichen Gebäuden nicht einfach so beschlossen werden können. Außerdem sind wir der Meinung, dass wir die Diskussion um das Gebäudemanagement weiterführen müssen: Wenn es uns gelingt, mit dem Jugendclub und der Kleiderkammer gleich zwei marode Gebäude "loszuwerden", wenn man sie in Tasdorf unterbringt, dann sollte das erstes Ziel sein. Die Haushaltslage ist angespannt, Kostenoptimierungen im Gebäudemanagement wurden jahrelang verschlafen, da müssen wir jetzt ran. 

OV-Vorsitzender Stephen Ruebsam dazu: "ich finde es unlauter, das Schulgebäude zum politischen Spielball zu machen. Wir müssen jetzt wirklich mal was weiterdenken. Ich will betonen, dass ich eine kleine, einzügige evangelische Schule durchaus als Bereicherung sehe, was Bevölkerungsstruktur und Zuzug angeht, das kann für viele eine Alternative sein - aber die Gemeinde sollte aufpassen, sich nicht im Gebäudemanagement zu verzetteln. Die Traumlösung für alle wäre, wenn auf dem Kirchenland in der Essigstraße neben Häusern auch eine evangelische Kita und Grundschule entstünde. Und in Tasdorf eine Art Generationenhaus entsteht." Der Finanzausschuss gab das Papier zur Grundsatzentscheidung zurück an die Verwaltung - damit zunächst das Nachnutzungskonzept des Bauamtes vorgelegt werden kann, um Alternativen beurteilen zu können.

 

 
Stephen Ruebsam
 

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