Am Donnerstag, dem 22.11.07, tagten alle Projektgruppen des Bündnisses für Familie gemeinsam bei Tee, Lebkuchen und vorweihnachtlicher Atmosphäre in der Stadtverwaltung Schwerpunkt war die Auswertung der Umfrage des Bündnisses „Wie kinderfreundlich ist Strausberg?“
Von 4000 ausgereichten Bögen kamen 514 ausgefüllt zu uns zurück.
Ute Wendorff vom Kinder-, Jugend –und Familienbüro schätzte zusammenfassend ein, dass die Einkaufsmöglichkeiten, die Erreichbarkeit der Betreuungseinrichtungen sowie die medizinische Versorgung von rund der Hälfte der Bürger mit gut bewertet wurde.
Schlechter schnitten Fragen zu den Öffnungszeiten der Behörden, zum Fahrradwegenetz, zur Senioren- und Kinderfreundlichkeit sowie den Bedingungen für Eltern mit Kinderwagen und Gehbehinderte ab, bei letzteren lag die Zufriedenheit nur bei 20 %.
Vor allem von den Bewohnern des Strausberger Ostens kamen häufig negative Einschätzungen, so bei der Kinderfreundlichkeit im Wohngebiet, bei den Park- und Grünanlagen wie auch beim Angebot und der Qualität der Sporteinrichtungen.
Als erste Schlussfolgerung wurde deshalb auch folgerichtig formuliert: Allgemeine Verbesserung der Lebensverhältnisse im Stadtteil Ost!
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Hier wurden bereits auf Initiative der SPD –Fraktion mit dem öffentlichen Forum Ende Oktober in der ehemaligen Schiller – Oberschule, bei dem auch Minister Dellmann anwesend war, erste Schritte unternommen, um sowohl die Stadt wie auch die SWG dafür gemeinsam an den Tisch zu holen. Ziel dabei ist, nicht nur das leer stehende Schulhaus in altersgerechten Wohnraum umzubauen, sondern auch das Umfeld aufzuwerten, wo ein Park für alle Generationen mit Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Senioren angedacht ist.
Im Bündnis für Familie sammelt man auch bereits Ideen für einen Aktivspielplatz, der voraussichtlich hinter dem Kaufland entstehen soll.
Weiterhin konnten wir feststellen, dass sich bei der Umfrage ein großer Bedarf an Notfallbetreuung und Babysittervermittlung gezeigt hat. Hier wird gemeinsam mit dem DRK und anderen Trägern nach Abhilfe gesucht.
Doch auch der Wunsch nach bezahlbarer Lern- und Hausaufgabenhilfe sowie flexibleren (und längeren) Öffnungszeiten in KITAs und Horten wurde immer wieder laut.
Dies soll unter anderem in den noch stattfindenden Stadtteilkonferenzen des Bündnisses für Familie weiter thematisiert und beraten werden, so wie auch die Ergebnisse der Umfrage gemeinsam mit den Bürgervereinen der Wohngebiete ausgewertet werden.
Beschlossen wurde ebenfalls, die Ergebnisse der Bürgerumfrage auch in der Stadtverordnetenversammlung vorzustellen.
Die verschiedenen Projekte des Bündnisses für Familie werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten und gemeinsam Aktionen gestalten.
So wird im Mehrgenerationenhaus, Wirtschaftsweg 71, am Freitag, dem 30.11.2007, ein Lichterbaumfest von 16 bis 18 Uhr gefeiert.
Teilnehmen werden dort auch die Kinder, die durch den Arbeitskreis „Kinderträume“ gefördert werden. Sie wurden mit ihren Eltern eingeladen, sich am Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaums zu beteiligen, wobei auch die Freiwillige Feuerwehr helfen wird.
Bei weihnachtlicher Musik wird gemalt, können kandierte Äpfel hergestellt und selbst gebackene Plätzchen gegessen werden.
Alle Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren, die dazu Lust und Zeit haben, sind ebenfalls herzlich zum Lichterbaumfest eingeladen.

Christel Kneppenberg
Sprecherin des Arbeitskreises Kinderträume im Strausberger Bündnis für und mit Familien
Vorsitzende der SPD - Fraktion